Hydranten standrohr

Hydranten-Standrohr, Teil III – 14.09.2011

So, ein leidiges Thema nimmt endlich ein gutes Ende. Nach zwei erfolglosen, nervenaufreibenden Anläufen konnten wir heute endlich unser Hydranten-Standrohr für den Anschluss an die städtische Wasserversorgung bei der Gemeinde Wachtberg in Empfang nehmen. Der Versorgung mit Bauwasser steht damit nichts mehr im Wege.

Überzeugend war insbesondere die unkomplizierte Abwicklung bei der Gemeinde Wachtberg. Bei der Gemeindekasse der Gemeinde Wachtberg im Rathaus schnell die 256,- EUR Kaution bezahlen, in Bar oder  per ec-Karte ,und anschließend einfach beim ca 700. Meter entfernten Bauhof das Standrohr gegen Vorlage der Quittung abholen. Warum hatte man uns bei Artos bloß zu den Stadtwerken Bonn geschickt?

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Hydranten-Standrohr, Teil II – 13.09.2011

Nachdem ich Freitag von den „freundlichen“ Mitarbeitern der Stadtwerke Bonn ohne Hydranten-Standrohr, dafür aber mit einem platten Reifen, wieder nach Hause geschickt wurde, wollte ich heute einen neuen Versuch starten. Die unverschämt hohe Kaution in Höhe von 750,- EUR hatte ich extra noch am Samstag per Überweisung beim selben Kreditinstitut aufgegeben, damit ja das Geld sofort auf dem Konto der SWB verbucht ist.

Diesmal fuhr ich noch vor der Arbeit bei den SWB vorbei um sicher jemanden anzutreffen der Willens ist ein Standrohr auszuhändigen. Erneut traf ich auf Herrn Ewertz, der diesmal aber deutlich freundlicher meine Anfrage entgegennahm und nach kurzer Prüfung der Buchhaltung auch unsere Zahlung der Kaution fand. Beim anschließenden Ausfüllen des Mietvertrags dann die nächste Überraschung…

Als ich Herrn Ewertz unseren Bauort in Villiprott mitteilte, warf dieser mir einen entsetzen Blick über den Tresen zu und teilte mir mit „Na, da haben wir jetzt aber ein Problem, Villiprott gehört nicht zu unserem Versorgungsgebiet.“.

Schock!

Nach einer kurzen Diskussion mit Herrn Ewertz, in der er mir mitteilte, dass die SWB zwar in Villiprott für die Wasserversorgung zuständig ist, die Vergabe von Standrohren aber ausschließlich durch die Gemeinde  Wachtberg erfolgt, fuhr ich erneut unverrichteter Dinge hinfort.

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Hydranten-Standrohr, Teil I – 09.09.2011

So, nachdem unser Bauvorhaben nun sichtlich an Fahrt gewonnen hat, wollte ich mich heute dann auch mal um das Hydranten-Standrohr für die Versorgung mit Bauwasser kümmern. Bei einem Anruf einer 0800er-Nummer der  Stadtwerke Bonn (SWB) gab mir eine nette Dame die Auskunft, dass die Vergabe täglich (außer Samstags und Sonntags sowie an Feiertagen)  täglich von 09:00 – 16:00 Uhr erfolgt. Eine Voranmeldung oder Reservierung ist nicht notwendig. Lediglich die Kaution muss entweder Bar in einer Filiale der Stadtsparkasse Köln/Bonn oder per Überweisung oder per Zahlung mittels ec-Karte vor Ort erfolgen. Diese beträgt den unverschämt höhen Betrag von 750,- EUR.

Nun gut, die Mittagspause schien mir eine geeignete Zeit, um den Weg vom Bonner Süden in den Bonner Norden zu den Stadtwerken Bonn in Endenich anzutreten. Dort angekommen nahm ich zunächst den falschen Eingang, weshalb meine Suche nach der Ausgabestelle zunächst erfolglos bleiben sollte. Glücklicherweise konnte mir ein Mitarbeiter der SWB, den ich durch sein geöffnetes Bürofenster kurzerhand nach der Ausgabestelle gefragt hatte, dann den entscheidenden Hinweis geben, dass ich einen anderen Eingang nehmen muss.

Am „richtigen“ Eingang angekommen, bat mich die Pförtnerin einen Anmeldeschein auszufüllen. Bei meiner Antwort auf die Frage  nach der „besuchten Person“ hob Sie Ihr Haupt und sagte mir „Da müssen sie sich aber sputen, die machen in fünf Minuten Feierabend“. Ein Blick auf meine Uhr zeigte 12:25. Was wahr hier los? Leider hatte  die Dame am Telefon wohl nicht die Information, dass die Öffnungszeit der Ausgabestelle Freitags bereits um 12:00 Uhr endet und die Mitarbeiter um 12:30 Uhr den Feierabend antreten.

Optimistisch stieg ich in mein Auto, ggf. die Mitarbeiter noch anzutreffen und mit ein wenig gutem Zureden zur Ausgabe des Standrohres zu überzeugen. Also schnell der Wegbeschreibung der Pförtnerin gefolgt, um die Kurve und …

paff …

irgendetwas (fühlte sich an wie ein Bordstein) überfahren. Trotzdem erst einmal weiter gefahren um nicht unverrichteter Dinge den Rückweg antreten zu müssen.

Bei der Ausgabestelle angekommen, traf ich auch sofort auf Herrn Ewertz, der dort für die Ausgabe zuständig ist. Dieser  warf unmittelbar einen kritischen Blick auf die Uhr und sagte „Ausgabe ist bis 12:00 Uhr, in 5 Minuten ist Feierabend. Haben Sie denn bereits die Kaution bezahlt?“. Meinen Einwand, dass die Zahlung doch per ec-Karte möglich sein solle, konnte Herr Ewertz, sowie zwei Kollegen, nur mit einem Lachen erwiedern. Man wies mich auf die beiden Zahlarten „Überweisung“ oder Barzahlung am Schalter einer Sparkassenfiliale in Bonn Endenich hin, gab mir ein wenig Informationsmaterial (welches der Dame der Hotline offensichtlich nicht vorlag) und sagte mir, ich könne es dann ja am Montag noch einmal versuchen.

Ich setze mich also wieder in mein Auto und fuhr Richtung Ausgang. Bereits nach ein paar Metern bemerkte ich, dass die Kollision mit dem unbekannten etwas offensichtlich nicht spurlos an meinem Reifen vorbei gegangen war … Platten! Trotzdem entschloss ich mich noch ein wenig weiter zu fahren und mir den Schaden lieber ausserhalb des Betriebsgeländes der SWB genauer anzusehen. Auf dem Weg konnte ich dann auch noch einen Blick auf das Hindernis werfen, dabei handelte es sich um einen von mehreren Begrenzungssteinen, die ca. 10 cm aus der Erde ragen und die ich anscheinend in der Eile übersehen hatte.

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