Beginn Tapezierarbeiten (Nachtschicht) – 08.06.2012
Heute haben wir den Brückentag genutzt um früh Feierabend zu machen und mit den Tapezierarbeiten zu beginnen. Ca. 650 qm Wand- und Deckenfläche warten darauf mit Vliestapete beklebt zu werden. Heute hieß es aber erst einmal sich mit dem Material vertraut machen, bisher haben wir immer nur mit normalen Rauhfasertapeten zu tun gehabt. In der Zeit von 15:00 – 18:00 Uhr hieß es daher erst einmal Lehrgeld zahlen. Bei der Vliestapete kann die Wandklebetechnik eingesetzt werden, dumm ist nur, wenn man kein geeignetes Gerät für das Auftragen des Klebers auf die Wandflächen parat hat. Die verwendete Rolle hatte zu lange Fasern, weshalb sie nicht rollte und der Kleber daher eher auf die Wand gewischt wurde und sich nicht gut verteilte. Der zweite Versuch mit einem Quast, verlief nicht viel besser. Der Quast war einfach so alt, dass sich permanent Borsten lösten und auf der Wand klebten, die unter der dünne Vliestapete lustige Formen verursachten.
Also erst einmal Pause machen, nach Hause fahren, essen und was sonst so zu erledigen ist.
Gegen 23:00 Uhr dann wieder Aufbruch zur Baustelle, um sich noch einmal der Herausforderung zu stellen. Diesmal aber in konventioneller Technik. Und siehe da – Vliestapeten lassen sich doch vernünftig verarbeiten und an die Wand und Decke bringen (im Notfall sogar alleine) . Gegen 4:00 Uhr war dann der Kleister aufgebraucht und ein guter Zeitpunkt gefunden, Feierabend zu machen. Ergebnis der Lehrstunde, ein halb fertiggestelltes Büro im Erdgeschoss.